Gemeindepsychiatrischer Verbund Lichtenberg

 

 

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Der Gemeindepsychiatrische Verbund Lichtenberg ist Kooperationspartner des berliner schulprojekts wahnsinnig normal. Die nachfolgenden Texte sind dem Flyer entnommen)

 

 

ZUR UNTERSTÜTZUNG UND FÖRDERUNG PSYCHISCHER GESUNDHEIT IN SCHULEN

 

Kinder, Jugendliche und Lehrer sollten in der Schule etwas über psychische Gesundheit/Krankheit erfahren, denn:

 

  • Jeden kann es treffen.
    Psychische Krisen gehören zum Leben, in der Familie oder im Freundeskreis.
  • Es trifft immer mehr Menschen.
    Höhere Anforderungen, mehr Stress: Depressionen und Angststörungen sind Volkskrankheiten geworden.

  • Ausgrenzung macht krank.
    Betroffene werden häufig gemieden undabgewertet – eine zusätzliche Belastung.

  • Krankheit verringert Chancen.
    Wer sich beispielsweise nicht konzentrieren kann, kann schlechter lernen und verliert das Interesse.

  • Wissen und Offenheit schützt.
    Psychische Probleme im Jugendalter können sich verfestigen, wenn sie nicht ernst genommen werden.

 

Ziel

Aufmerksamer Umgang mit sich und anderen

Es gibt viele Arten, Krisen zu erleben, und viele Wege, sie zu bewältigen. Das haben wir erfahren, als Betroffene, Angehörige und Mitarbeiter*innen aus Hilfsangeboten.

Was wir auch wissen: Alle brauchen Offenheit und Toleranz - für sich selbst und für andere.

Deshalb wollen wir für Fragen zu psychischen Problemen sensibilisieren und einen aufgeschlossenen Umgang mit schwierigen Gefühlen anregen.

 

Bausteine

Schüler

Je nach Altersgruppe, Unterrichtsfach und Dauer des Projektes arbeiten wir mit unterschiedlichen Methoden und Materialien, zum Beispiel offene Runde, Arbeitsgruppe, Rollenspiele. Ein Gespräch mit Betroffenen findet aber immer statt.

Lehrer

Informationsveranstaltungen und Fortbildungenwerden ebenfalls von dem Team aus Betroffenen/Angehörigen und Professionellen angeboten.

 

Methode

Lernen von und mit Betroffenen

Vieles ist aus den Medien bekannt. Doch wenn betroffene Menschen erzählen, wird das Thema greifbarer. Und wenn sich Schüler*innen und Lehrer*innen aktiv damit auseinandersetzen, wird aus dem Wissen eher ein Handeln.

Potenziale

Einsichten in das Leben

Der moderierte Austausch mit Betroffenen erlaubt vielfältige Einblicke in eine heikle Seite des Lebens. Er sorgt nachweisbar füreinen Abbau von Vorurteilen. Zugleich werden Schüler*innen dazu angeregt und ermutigt,

 

  • über sich zu sprechen, über Stärken wie über Schwächen,
  • auf das eigene Wohlbefinden zu achten,
  • sich in kritischen Situationen Unterstützungzu holen,
  • Verständnis für fremde Verhaltensweisen zu entwickeln,
  • einen offenen, fairen Umgang mit ihren Mitmenschen zu üben.

 

Das Angebot: Workshop in der Schule

Durchführende: Ein eingespieltes, ehrenamtlicharbeitendes Team mit einem Moderator / einer Moderatorin und einem oder zwei Betroffenen /Angehörigen

 

Ort: In Ihrer Schule

 

Dauer: nach Absprache von 2 - 6 Schulstunden

 

Zielgruppen: Kinder und Jugendliche an allen Schulen, Grundschule und Sekundarstufe I & II und Lehrer

 

Vorbereitung: Absprache zwischen Projektkoordination und Klassenverantwortlichen

 

Grenzen: Wir geben Hinweise zu Hilfsangeboten, können aber keine weiterführenden Einzelgespräche anbieten.

 

Koordination der Projekte in den Schulen:

Imke Schrader

TRÄGER gGmbH/Schulprojekt

Alt-Reinickendorf 45, 13407 Berlin

Tel.: 0177 6756370

wahnsinnignormal@gmail.com

www.schulprojekt.berlin

 

 

Ansprechpartner:

Christian Reumschüssel-Wienert

Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband

Landesverband Berlin e.V.

Kollwitzstr. 94-96

10435 Berlin

Tel.: 030 86001-555

reumschuessel@paritaet-berlin.de

 

 

Ansprechpartner im GPV:

Markus Kurrle

COMES e.V.

Konrad-Wolf-Str. 13, 13055 Berlin

Tel.: 030 8560660

markus.kurrle@comes-berlin.de

 

 

 

 

 

Gemeindepsychiatrischer Verbund Lichtenberg  |  anregungen@gpv-lichtenberg.de